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  • AutorenbildFilipando Warmudoz

Menschen

... ich versteh sie einfach nicht

ich mein ich bin einer von ihnen

und versteh uns einfach nicht

hier tobt der Bürgerkrieg

dort wird aufmarschiert

kaum auf zwei Beinen

schon aufmagaziniert

wir rauben, wir töten, wir schaufeln unser Grab selbst

denn es gib nicht genug Platz auf der Welt

und wills einer ändern sperren wir ihn ein, den Held

weil ein klarer Kopf schon lange nichts mehr zählt

du musst bescheisen um was zu reisen auf dieser Welt

weil täten wirs alle nicht, wofür gäbs dann Geld?

Ich versteh es einfach nicht, wir sind doch schon so weit

kurz vor Beginn einer neuen Zeit

ferne Planeten bereisen im unendlichen All

Was? Is mir doch egal

Ich schau lieber mit wems der Herr Nachbar treibt

während mir selber der Blutdruck steigt

um beim Kaffee dann Eindruck zu machen

weil das, das sind nämlich die interessanten Sachen

Fette Karre und neues Telefon

und zu Hause das Klo als heiliger Tron

und da sind wir schon beim Thema Religion

Nein, damit fang ich jetzt nicht an

nur so viel sei gehört:

einer allein, der ist gestört

doch viele mit dem selben Geisterfreund

haben uns unsere Erde eingezäunt

trotz alledem sind wir hier die Herrscherrasse

machen den dummen Tieren im Zoo ne Grimasse

sehe selbst kaum weiter als über die eigene Nase

und ich ordere schlicht, noch ne Karaffe

Ja die Selbstzerstörung ist stark in mir

mein Schlüssel zum Leben im Jetzt und Hier

hilft mir ihr die Rechnung zu präsentieren

um bei Widerworten die Kontrolle zu verlieren

tja verliert sie der eine so nimmt sie ein andra

und das auch dann wenn er gar nicht dran war

der Mensch ist ein Oportunist im anhäufen von Erbe

und am schnellsten gehts immer noch beim Selbstbefüllen der Särge

doch was soll ich damit?

Glücklich werden?

Nein.

so lebe ich weiter in meiner Ignoranz

und erfreue mich am täglichen Sonnentanz

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